Drummer Boy hat geschrieben: ↑22. Feb 2024 09:40
Weil sich nicht jeder Lautsprecher vom Wert eines Autos kaufen will.
Ob Nubert das "Mainstream-Segment" im Low-Budget-Bereich erschließen kann, halte ich aber auch für fraglich. Das wird vorwiegend von solchen Marken wie Sony, Logitech, hama oder Medion dominiert, dagegen kommt Nubert doch kaum an...
Nubert sehe ich nicht als Hersteller, der plötzlich Kopfhörer im Wert von 50 Euro verkauft. Aber genauso wenig als "Bonzen-Fabrikant" für Boxen aus Platin mit von Juwelen umrandeten Chassis
Bevor Nubert die nuVero auf den Markt gebracht hat, war die einhellige Meinung im Forum, dass man nicht mehr Geld ausgeben muss als für die nuLine.
Dann kam die Vero - die war deutlich teurer und trotzdem bezweifelt heute hier m.W. keiner, dass die Einführung Produktlinie sehr viel Sinn gemacht hat.
Warum also sollte eine Produktlinie oberhalb der nuVero aus heutiger Sicht nicht Sinn machen, wenn man damit in einen Markt geht, von dem man weiß, dass solche Produkte dort nachgefragt werden?
Und vor allem: ich verstehe noch immer nicht, wie man damit seine Stammkunden "verprellen" sollte.
Hat sich hier denn jemand durch die Einführung der nuVero verprellt gefühlt?
Aus meiner Sicht verprellt man Kunden damit, kurzfristig Produkte aus dem Programm zu nehmen (also Sackgassen zu erzeugen für Leute, die nicht die Kohle haben, das ganze Setup auf einen Schlag zu kaufen), Farben auslaufen zu lassen, das Qualitätsniveau abzusenken, Qualitätsprobleme nicht in den Griff zu bekommen etc.
In neue Märkte vorzudringen und die Produktpalette zu erweitern sind IMHO betriebswirtswirtschaftlich motiviert und wenn das funktioniert, soll mir als Kunde das recht sein.